Stadtindianer unterwegs - Viel Grün zwischen Herne und Bochum
Am Forsthaus Gysenberg trafen sich am Sonntag, den 3.11.24 bei allerbestem Herbstwetter 13 Wandernde, um die grünen Oasen zwischen Herne und Bochum kennenzulernen. Auf bunt belaubten Waldwegen ging es durch den Stemberger Busch um den Teich herum hinauf zum Tippelsberg. Dort erwartete uns eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Revierstädte. Nach kurzer Rast wanderten wir weiter ins Grumbecktal entlang der sog. Grummer Teiche, die ein beliebtes Ausflugsziel im dicht besiedelten Bochumer Norden sind. Dann kamen wir wieder durch wunderschönen Buchenwald, querten erneut das NSG Tippelsberg und genossen auf leicht ansteigenden Wiesenwegen die letzten Sonnenstrahlen. Man konnte kaum glauben, dass man sich im Ruhrgebiet befand, so schön waren die Natureindrücke. Manchmal erinnerte das Rauschen der Autobahn daran, dass wir in einem Ballungszentrum unterwegs waren und holte uns wieder in die Realität zurück.
Text: M. Artmann Fotos: M.Artmann/ S.Clemens
Rundtour ab Wetter-Wengern über Pastoratberg hinab ins Elbschetal
Ein typischer 1.November…nebelverhangen, feucht, von goldenem Herbst keine Spur. Die 25 Wanderlustigen, die sich zur Mittagszeit im Dorfkern von Wengern trafen, zeigten jedoch keinerlei depressive Verstimmtheit, im Gegenteil…gut gelaunt und fröhlich plaudernd wurde zunächst der steile Anstieg auf das Viadukt der Elbschetalbahn bewältigt. Dieses wurde 1864 errichtet und spannt sich auf einer Höhe von 30 m über das schöne Tal der Elbsche. Von dort aus hat man bei klarem Wetter eine wunderbare Aussicht ins Ardeygebirge, an diesem Tag ahnten wir die Berge mehr, als dass wir sie sahen.
Vom Viadukt aus wanderten wir bergauf Richtung Pastoratberg und unterwegs boten sich immer wieder überraschende Ausblicke in die Landschaft. Auf schmalen, mit buntem Laub bedeckten Pfaden ging es dann weiter bergab bis zur Elbsche, die uns nach ca. 7 km vorbei an der Wengerner Mühle zurück ins Dorf führte. Dort erwartete uns der Wirt vom historischen Gasthaus Leimkasten schon zur gemütlichen Einkehr. Alle waren sich einig, dass die Bewegung an frischer Luft besonders zur kühleren Jahreszeit ein Segen für Körper und Geist ist.
Text: Margit Artmann Fotos: WD. Sonnenburg
Vom Schloss zur brennenden Halde
Am Sonntag 04.08.24 starteten wir vom Wasserschloss Berge um den Berger See durch eine Grünzone mit großen Wildblumenwiesen an den Fuß der interessanten Halde Rungenberg. Über ehemaliges Zechengelände auf naturnahem Pfad ging’s zwischen reichlich Brombeeren eine Etage höher auf die Halde. Wir umrundeten mit Blick auf die tief unter uns liegende Siedlung Schüngelberg den begrünten Nordteil der Halde auf schattigen Wegen. Die Halde ist eine von 6 Halden im Ruhrgebiet, in deren Innerem erhöhte Temperatur, ein Schwelbrand existiert. Unter unseren Füßen merkten wir nichts davon.
Auf dem Südteil der Halde erheben sich zwei schwarze Grußpyramiden mit je einem großen Scheinwerfer auf dem Gipfel, die nachts über dem Tal dazwischen die Pyramide optisch ergänzen. „Nachtzeichen“ heißt das Kunstwerk. Von hier oben hat man einen tollen Blick in das Umland, bei guter Sicht zu etlichen eindrucksvollen Halden und zu Schalkes Veltins-Arena. Besonders markant gen Norden die höchste, nur selten geöffnete Halde Oberscholven, mit 202 m zugleich höchster Punkt im Ruhrgebiet. Auf ihrem Gipfel 2 Windräder und verschiedene funktechnische Anlagen und in ihrem Innern in 130 m Höhe ein Wassertank mit 34.000 Kubikmetern Fassungsvermögen.
Über eine 300 Stufen lange Treppe ging es hinunter auf einen Rundgang durch Schüngelberg, die unter Denkmalschutz stehende Bergmannssiedlung und ihre moderne Ergänzung. So eng im Winkel der Halde gelegen, wird es hier früher dunkel als anderswo. Der Rückweg führte wie der Herweg wieder durch viel Grün zum Schloss Berge in den Biergarten.
Text und Fotos: WD. Sonnenburg
Halde Schleswig-Asselner Alm
Endlich ist sie offen, die Halde Schleswig mit einem großen Panorama des östlichen Dortmunds und einer tollen Wildblumenpracht. Wir starteten bei der Porreebar, unserer späteren Einkehr. Durch blühende Kleingärten und die historische Beamtensiedlung erreichten wir das ehemalige Pförtnerhaus und den steinigen Aufstieg zur Haldenkuppe. Ausgiebiger Blick rundum - das Wetter könnte klarer sein - und wieder abwärts zur Umrundung auf breiten, steinigen von Wildblüten gesäumten Wege. Die Halde, jetzt „Asselner Alm“ genannt, ist ein Wanderhighlight im Dortmunder Osten. Der weitere Weg über das Wickeder Feld bietet ebenfalls mit vielen interessanten Pflanzen Sehenswertes.
Text und Fotos: WD. Sonnenburg
Viel „Ruhrgebietsgrün“ am Sonntag
Am Sonntag, den 28.07. fand eine sommerlich-schöne Rundwanderung zwischen Schloß Westerholt mit seinem zauberhaften Fachwerkdorf „Freiheit Westerholt“ zum Wasserschloss Berge in Gelsenkirchen statt. Es ging auf 12,6 km durch viel Grün und eine parkartige Landschaft. Am Weg lagen der Friedwald Westerholt, der Schlosspark Berge, der Stadtwald Buer mit See sowie in der Löchterheide die Sieben-Schmerzen-Kapelle mit dem Stationenweg Via Matris und der Golfplatz Westerholt.
Welch‘ ein Genuss war es, bei diesem herrlichen Wetter zu wandern.
Text: M.Artmann Fotos: S. Kaup
Rundtour am Beyenburger See
Am 27. Juli 2024 unternahmen wir eine beeindruckende Rundtour am Beyenburger Stausee. Die 15 Kilometer lange Strecke führte uns durch das wunderschöne Naturschutzgebiet Wupperschleife und bot eine abwechslungsreiche Wanderung mit insgesamt 220 Höhenmetern. Unsere Wanderung begann an der Wupper und führte uns über malerische Pfade zum Beyenburger Stausee, vorbei an kleinen und größeren Bächen, die wir auf abenteuerliche Weise überwinden mussten. Die Natur zeigte sich von ihrer schönsten Seite und die zahlreichen Fernsichten auf Beyenburg boten uns atemberaubende Ausblicke.
Ein besonderes Highlight war der Besuch der ehemaligen Klosterkirche St. Maria Magdalena, auch bekannt als der Beyenburger Dom. Diese historische Stätte beeindruckte uns mit ihrer ruhigen Atmosphäre und ihrer reichen Geschichte. Kurz vor dem Ende unserer Tour standen wir an einem besonderen Punkt – der Grenze zwischen den Regionen Rheinland und Westfalen. Es war ein schöner Moment, auf der Brücke zu stehen und zu wissen, dass wir quasi zwischen den Regionen "schwebten".
Diese Wanderung brachte uns die Schönheit und Vielfalt der Region rund um Beyenburg näher und wir sind uns einig, dass dies nicht die letzte Tour in dieser schönen Region sein wird!
Bericht und Fotos: S. Clemens
Wandern im romantischen Sorpetal
Vom 20.06.24 bis 23.06.24 fuhren 9 Frauen in das Schmallenberger Sauerland, um das schöne Sorpetal und seine Umgebung zu erkunden. Wir übernachteten im kleinen, gemütlichen Gasthof „Zur Hohen Hunau“ in Obersorpe, wo wir essenmäßig gut versorgt wurden. Am Anreisetag fand eine Einstiegswanderung statt, in der gleich die ersten Höhenmeter erklommen wurden. Unterhalb der Hunau wanderten wir dann ein Stück entlang des Sorper Panoramapfades bis zur Schutzhütte Schipp- Siepen, wo ein Kneipp-Tretbecken zum Erfrischen einlud. Unterwegs bestaunten wir eine Wiese, auf der in Massen unsere einheimische Orchidee, das gefleckte Knabenkraut, wuchs. Nach knapp 8 km endete diese gemütliche Runde, auf der man auch mal verweilen und einfach nur die schöne Landschaft genießen konnte.
Der zweite Tag führte uns auf die Golddorfroute Holthausen, die wir von Niedersorpe aus starteten. Zunächst ging es gemächlich durch das stille Lüttmecketal bergauf. Je höher wir kamen, desto mehr genossen wir die wunderbaren Aussichten auf den heiligen Berg des Sauerlandes, den Wilzenberg, auf Schmallenberg und Holthausen. Am Himmel segelten die Rotmilane und als wir unterhalb des Ohlbergs an einer Jagdhütte links abbogen, lag uns das Sauerland zu Füßen. Bei Huxel ging es vorwiegend durch Wald; es plätscherte die Gleier munter am Weg entlang und wieder gab es hübsche Ausblicke auf malerisch gelegene Fachwerkhäuser. Neben dem Sendemast führte der Weg hinab ins Tal, durch ein mehr als hüfthohes Pflanzengestrüpp, was uns aber nicht störte. Am Birkenhof in Holthausen warteten diverse leckere Kuchen und phantastischer Kaffee aus eigener Rösterei auf uns. So gestärkt marschierten wir die restlichen Kilometer am Golfplatz entlang talabwärts und wieder steil bergauf zum Napoleon -Baum, von wo uns ein schöner Pfad zurück nach Niedersorpe führte. Es war ein gelungener Tag, das Wetter spielte mit, der angesagte Regen fiel aus und alle kamen gut gelaunt, voll mit herrlichen Eindrücken wieder im Quartier an.
Die dritte Wanderung startete in der Ortsmitte von Oberkirchen. Der Ort selbst bot schöne Fachwerkhäuser und einiges an Gastronomie. Über einen malerischen Naturpfad stiegen wir stetig bergauf, kamen durch das aussichtsreiche Naturschutzgebiet "Sommerseite" zu Döpps Feldscheune, die wir genau in dem Moment erreichten, als ein kurzer Regenschauer niederging. Nach einer ausgiebigen Mittagsrast führte uns der Weg hinauf auf die Ennest, die mit ihren 690 m einen herrlichen Rundumblick und einen grandiosen Blick ins Lennetal bot. Die Strecke war sehr abwechslungsreich, teils durch Tannenschonungen, teils über sehr urige Pfade, die man vor lauter Gras und Sträuchern kaum sehen konnte. Nach einem längeren Abstieg kehrten wir im Gut Vorwald ein, bevor wir über schöne Waldwege allmählich zurück nach Oberkirchen kamen. Phantastisch anzusehen waren unterwegs die Fingerhüte, die mit ihrem wunderbaren Purpurrot durch das Grün leuchteten.
Am Abreisetag schauten wir noch in Eslohe-Sieperting bei Lenes Landlust vorbei. Unter diesem Namen hegt und pflegt die überregional bekannte Gartenkünstlerin Magdalene Fiebig einen wunderschönen Stauden- und Rosengarten, den wir ausgiebig bewunderten. Voll farbenprächtiger Bilder in Kopf und Seele traten wir danach die Heimreise an.
Text und Fotos: Margit Artmann
Bochum, du Blume im Revier
Am 12.06.2024 fand die Mittwochswanderung im Naturschutzgebiet Tippelsberg statt. Die Rundtour von 7,7 km startete und endete am Restaurant „Zum Schultenhof“. Es war kaum zu glauben, mitten im Pott gab es so eine schöne, grüne Runde. 😉Wie gut, dass zumindest das Rauschen der Autobahn teilweise zu hören war. Das holte uns auf den Boden der Realität zurück. Das NSG Tippelsberg ist ein echter Geheimtipp, hoher Anteil an urigen Pfaden, ein munter plätscherndes Bächlein und wunderbare Aussichten. Faszinierend anzuschauen war in der feuchten Umgebung des Mühlenbaches der enorme Bewuchs mit Riesenschachtelhalm und wir konnten sogar eine Eule im Flug beobachten.🦉Natürlich bestiegen wir auch den Tippelsberg, von dem man eine phantastische Aussicht auf das Ruhrgebiet hat. Insgesamt ist dieses Gebiet ein wunderbarer Ort, um die Natur zu genießen und den Alltagsstress hinter sich zu lassen.
Text und Fotos: M.Artmann
Erkundung des Dortmunder Westens
Am 8. Juni erkundeten wir bei strahlendem Sonnenschein den Dortmunder Westen. Die 15 km lange Wanderung startete im Rahmer Wald, führte uns zum malerischen Mastbruchsee, über die Halde Deusen und durch den Revierpark Wischlingen zurück zum Ausgangspunkt.
Unsere Route bot breite Wanderwege, schmale Pfade, Straßen, Parkwege und auch Treppen. Wir genossen abwechslungsreiche Landschaften mit Wäldern, Feldern, Halden und beeindruckenden Industriedenkmälern wie der Kokerei Hansa. Besonders schön war die Aussicht auf Dortmund City und den Hafen von der Halde Deusen aus.
Eine rundum gelungene Tour, die Lust auf mehr macht!
Text und Fotos: S.Clemens
Kulinarische Wanderung zum Spargelhof
Am 05.06.2024 war es endlich wieder soweit, eines der Highlights des Wanderjahres fand statt. 14 genussbereite Wanderbegeisterte erkundeten mit Wanderführer Heinz-Jürgen Guttschick schöne Wege in der Westruper Heide bei Haltern-Flaesheim und kehrten anschliessend zum traditionellen Spargelessen bei Bauer Sebbel ein. An diesem Tag passte einfach alles zusammen…Bewegung, Geselligkeit und Genuss!
Text: M.Artmann Fotos: G.Nick/I.Böcking
Wandern inklusiv am Tag des Wanderns!
Am 14.Mai war es wieder soweit, viele tausend Menschen kamen anlässlich des Tages des Wanderns in ganz Deutschland zusammen – dem Gründungstag des Deutschen Wanderverbandes vor 141 Jahren in Fulda. Rund 350 Veranstaltungen fanden bundesweit statt. Wandervereine, Naturschutzorganisationen, Unternehmen aber auch Schulen und Kindergärten sowie weitere Organisationen boten spannende und informative Aktionen an. Im Mittelpunkt stand die Vielfalt des Wanderangebotes.
Die Christopherus-Schule Dortmund-Holzen, eine Förderschule für geistigbehinderte Kinder und Jugendliche, und der SGV Dortmund-Höchsten taten sich an diesem Tag zusammen, um den Schülern mit verschiedenen Aktionen den Tag des Wanderns erlebbar zu machen. Es fanden für die Unterstufe waldpädagogische Angebote in der näheren Umgebung statt. Viele Lehrkräfte nutzen die von uns ausgearbeiteten, erprobten Tourenvorschläge mit ihren Klassen. Und während unsere Wanderführerin Sibylle eine Gruppe von 17 Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe in Begleitung ihrer Lehrerinnen von Holzen auf den Ebberg und durch das Wannebachtal retour führte, begab sich Wanderwart Wolf-Dieter Sonnenburg mit 13 Oberstufenschülern auf einen 10 km langen Rundweg auf dem höchsten Teil des Ardey-Gebirges zwischen Herdecke und Wetter. Alle hatten sehr viel Spaß unterwegs, die Zeit verging wie im Fluge und alle waren sich darin einig, dass dieses tolle Event eine Wiederholung wert ist.
Text und Fotos: M.Artmann
Eine schöne Waldrunde
Die Seniorenwanderung vom 08.05.24 entpuppte sich als eine schöne Waldrunde von 7,2 km bei herrlichem Wanderwetter durch den Kurler Busch - bestens geeignet für heisse Sommertage. Beim letzten Mal waren die Wege und Pfade staubtrocken und ohne Wasser, das war diesmal anders. Zugewachsene Pfade und mit Wasser gefüllte Bäche, die wir nicht überqueren konnten und teilweise sehr feuchte Wege zwangen uns zu Kursänderungen.
Am Ende kamen wir trotzdem gutgelaunt bei unserer Einkehr, dem Roten Haus Mowwe an und genossen draußen im Sonnenschein nicht nur Reibekuchen mit Apfelmus.
Text und Fotos: WD Sonnenburg
Durch Felder, Wald und Wiesen bei Kirchwelver
Die Sonntagswanderung vom 05.05.24 führte über ca. 14 km auf dem Wanderweg A 4 in Kirchwelver zunächst durch den historischen Ortskern in den Reiherwald. Aus dem Wald heraus kamen wir in das wunderschöne Naturschutzgebiet "Ahsewiesen" und folgten den schmalen Pfaden nach Dinker, wo an diesem Sonntag ein dorfweiter Trödelmarkt stattfand.
Der weitere Weg war geprägt durch Landwirtschaft und wunderbare Blicke in die Natur. In Eilmsen rasteten wir unter einer alten Eiche. Der nördlichste Punkt war erreicht und wir wanderten zum Dinkerberg mit einem schönen Blick auf den Haarstrang. Nun durchquerten wir wieder das Feuchtwiesengebiet der Ahse, um kurz darauf auf dem Kirchhof in Kirchwelver die Wanderung zu beenden.
Text und Fotos: S. Kaup
Maiwanderung mit Hafenatmosphäre
Viel Wasser am Dattelner Meer, wo 4 Kanäle und die Alte Fahrt zusammentreffen. Es war sehr warm am 1. Mai, leider auch meist ohne die erhoffte frische Brise. An der Schleuse Natrop gab’s ordentlich Betrieb, gleich 2 Binnenschiffe mussten gehoben und 2 abgesenkt werden, der Wesel Datteln-Kanal hat reichlich zu tun mit der Verbindung zu den Nordseehäfen Rotterdam, Antwerpen, Amsterdam und Zeebrügge. Wir erlebten Hafenflair mit Musik und Bratwurst zum 1.Mai und unterquerten 2 Brücken, ehe wir auf die andere Seite des Dortmund-Ems-Kanals wechselten, den Hafen Losheide umrundeten, wo etliche erfolglose Angler auch mit Gesang die Hechte nicht an den Haken bekamen. Zur Abwechslung unterquerten wir den neuen Kanal und die Alte Fahrt. Über eine steile Treppe ging’s hinauf an den naturschönen idyllischen alten Kanal und zurück zur Schleuse und zu unserem Ankerplatz in den Biergarten zu leckerem Essen. 8,7 flache Kilometer hatten wir erfolgreich hinter uns gebracht.
Text und Fotos: WD. Sonnenburg
Auge in Auge mit Biber und Storch in den Lippeauen bei Hamm
Am Sonntag, den 21.04.24 stand eine verdutzte Wandergruppe vor der Fähre "Lupia" am Schloss Oberwerries und wollte die Lippe überqueren. Leider führte diese sehr viel Wasser und die Fähre war außer Betrieb gesetzt. Da der Wanderweg aber über den Fluss führte, musste die Wanderung umgeplant werden. Aber wir sind ja flexibel und konnten die abwechslungsreiche Tour fortsetzen. Sie führte uns durch die renaturierten Lippeauen, teils am Datteln-Hamm Kanal vorbei, auf stark aufgeweichten Wegen durch wunderschönen Wald mit imposantem Buchenbestand. Unterwegs gab es interessante Vögel zu beobachten, z.B. den "Vogel des Jahres 2024", den Kiebitz mit der typischen zweizipfeligen Haube, aber auch Störche und verschiedene Gänsearten wandelten auf den Marschwiesen. Und tatsächlich konnten wir einen ausgewachsenen Biber sehen, der still auf seinem Bau saß. Nach ca. 13,7 km kehrten wir im Café von Schloss Oberwerries ein und ließen den schönen Tag bei netten Gesprächen ausklingen.
Text: M.Artmann Fotos: WD. Sonnenburg/M.Artmann
Immer wieder schön...Heimat an der Ruhr
Vom Bootshaus an der Ruhr in Schwerte startete die Seniorenwanderung am 17.04.24. Der leichte Regen zu Beginn trübte nicht die gute Laune der Wandergruppe und so wanderte man entlang der Ruhrwiesen zum Haus Ruhr und zurück. Nach 6,5 km warteten im Bootshaus westfälische Spezialitäten und leckere Kuchen.
Panoramablicke auf dem Sauerländer Höhenflug
Am Sonntag, den 14.04.24 fand eine abwechslungsreiche Tour rund um Altena-Dahle statt. Die Strecke von 11,3 km mit 190 hm führte teils über den Sauerländer Höhenflug mit vielen Highlights am Wegesrand. Vom Berggipfel des Großen Attig (512 m) hatte man einen herrlichen Panoramablick Richtung Neuenrade auf die Berge und Täler des Sauerlandes. Auch der Quitmannsturm bot wunderbare Fernblicke, z.B. Richtung Lennegebirge und über die Iserlohner Höhen. Nachdenklich stimmte der Besuch des SGV-Ehrenmals auf dem Kohlberg, wo sich der Waldfriedhof mit Gräbern osteuropäischer Zwangsarbeiter befindet.
Text: M.Artmann Fotos: WD. Sonnenburg
Dortmund in frühlingsgrüner Pracht
Am 10.4.24 führte uns die Mittwochswanderung in den Osten von Dortmund. Zwischen Wickede und Husen kamen wir u.a. am Pleckenbrinksee vorbei, einem Gewässer, welches erst 2007 aus einer Bergsenkung entstand. Mittlerweile haben sich dort viele Wasservögel angesiedelt, die auf der Roten Liste stehen, weshalb das neue Biotop unter Naturschutz gestellt wurde. Durch die letzten, ungewöhnlich warmen Tage erwachte die Natur mit Macht zu neuem Leben, Schlüsselblumen, Veilchen, Löwenzahn und Vergissmeinnicht säumten die Wege. Im Wickeder Holz sprießen die Blätter an Bäumen und Sträuchern und Kirsch- und Apfelbäume blühten bereits. Obwohl uns klar war, dass dieser frühe Vegetationsbeginn u.a. auch dem Klimawandel geschuldet ist, so genossen wir doch den prachtvollen Anblick und freuten uns, dass der Winter endlich vorbei ist.
Text: M. Artmann Fotos: M.Artmann/WD Sonnenburg
Auf und ab bei Breckerfeld
Am Sonntag, den 7.04.24, führte Sibylle uns auf einer wunderschönen Rundtour von Breckerfeld zur Ennepetalsperre und über Boßel und Altenbreckerfeld wieder retour. Das frühlingshaft warme Wetter, das zarte Grün der neuen Blätter und die aufbrechenden Knospen sowie die herrlichen Weitblicke über Land und Hügel ließen diesen Wandertag zu einem ganz besonderen Erlebnis werden.
Text: M. Artmann Fotos: WD Sonnenburg/ S. Kaup
Märzenbecher schauen bei Aprilwetter
Am Samstag, den 23. März 24 ging es auf eine schöne, sehr kurzweilige Wanderung von der Fürwigge-Talsperre durch den Herveler-Bruch mit den üppigen Märzenbecherwiesen, entlang auf dem Ebbekamm und um die Fürwigge-Talsperre herum zum Ausgangspunkt. Regen hatten wir auf der Hin- und Rückfahrt, alle anderen April-Wetterkapriolen kamen dann auf der Wanderung auf uns zu- Graupel, Schnee, Wind, Wolken in jedweder Formation und…die Sonne! 15,1 km mit 330 hm waren wir unterwegs. Und obgleich es die eine oder andere Steigung gab und wir uns auch Pausen gegönnt haben, bewältigten wir die Strecke in gut 4 Stunden.
Text: U. Wienand Fotos: W. Fitz/S. Wienand
Industriekultur vom Feinsten
Bei der Seniorenwanderung vom 20.3.24 mit Wf. Sibylle konnten etliche Highlights der Industriegeschichte bestaunt werden, wie z.B. das wunderbare Jugendstilgebäude der ehemals preußischen Zeche Waltrop, in dem heute einige Firmen logieren. Auf dem stählernen Kreuzweg mit Skulpturen des Waltroper Künstlers Paul Reding ging es für die Gruppe hoch zur Halde Brockenscheidt, wo man den alten Spurwerksturm erklettern und von der Plattform einen herrlichen Panoramablick auf die Umgebung genießen konnte. Die ökologisch wichtige Wasserlandschaft des ebenfalls durchquerten Zechenwaldes ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für Spaziergänger. Dass zum geselligen Abschluss bei MANUFACTUM eingekehrt wurde, förderte das körperliche Wohlbefinden und die Gemeinschaft.
Text: M.Artmann Fotos: WD. Sonnenburg
Idylle zwischen Ruhrgebiet und Bergischem Land
Am 17.3.24 empfing die Elfringhauser Schweiz bei Hattingen unsere Wochenendwandernden zu einer schönen Rundtour von 13,7 km. Das Wetter meinte es gut mit uns und wir genossen die wunderbare Aussicht über das Tal der Porbecke. Nach längerem Anstieg rasteten wir am Bergerhof, um dann über einen urigen Waldweg zum Wodantal hinabzusteigen. Der Rückweg entlang des munter plätschernden Felderbachs bot wieder phantastische Ausblicke in die liebliche Landschaft. Kaum zu glauben, dass die großen Ballungsräume des Ruhrgebietes nur einen Steinwurf entfernt sind.
Text: M.Artmann Fotos: WD. Sonnenburg, M.Artmann
Sonntags in der Sonne
Eine wunderschöne Rundwanderung bei allerbestem Frühlingswetter führte uns am 10.03.24 auf 11 km durch die Seppenrader Schweiz, wo das Münsterland nicht ganz so flach ist. Wir überquerten die Wolfsschlucht, in der nicht die Wölfe heulen, sondern der Wolfsbach plätschert und wir kamen an etlichen Kopfweiden vorbei, die mal wieder zum Friseur müssten. Das Highlight am Ende des Tages war die Einkehr im Café Indigo in Lüdinghausen, wo uns leckere Stärkung erwartete.
Text und Fotos: WD Sonnenburg
Einmal Porree-Bar und zurück...Stadtrundgang
Unser Stadtrundweg vom 6.03.24 startete an der Porree-Bar im Gartenverein "Am Funkturm" unterhalb der Halde Schleswig. Durch eine Grünzone erreichten wir den Hauptfriedhof-Dortmunds größten Park. Der Weg führte uns weiter zum Jüdischen- und Ausländerfriedhof mit seinen berührenden Gedenkstätten für die jüdischen, sowjetischen und polnischen Toten von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern. Über einen schmalen verwilderten Pfad erreichten wir Dortmunds längste Grafitti-Freiluftgalerie an der maroden Mauer der Rennbahn, die bei jedem Besuch ein anderes Gesicht zeigt. Um den Parkplatz der Rennbahn ging es weiter über eine mit blühenden gesäumte Grünzone an den Rand der ehemaligen Engländersiedlung zum Hauptfriedhof mit seiner mächtigen expressionistischen Trauerhalle und dem Rundturm des Krematoriums. An den riesigen Feldern mit über 3.000 Steinkreuzen und dem Denkmal für die Kriegstoten und den muslimischen Grabfeldern vorbei ging es zum Ausgang. Über eine andere Grünzone erreichten wir nach 8 "flachen" Kilometern den Startort mit unserer Einkehr in der Porree-Bar.
Text und Fotos: WD Sonnenburg
Schloss Bladenhorst - WasserErlebnisPark Emscherauen
Am 3.03.24 wanderten wir vom veritablen Wasserschloss Bladenhorst mit seinem mächtigen Torhaus über die Rote Brücke an den Rhein-Herne-Kanal. Nach einem Bogen um die Deponie ging es weiter an die hier noch nicht renaturierte Emscher. Über den Emscher- Radweg ging‘s zum etwas höher liegenden maroden Aussichtsturm - leider gesperrt. Hier beginnt der seit 2020 gestaltete WasserErlebnisPark Emscherauen um die Einmündung des Suderwicher Baches - bei dem schönen Wetter ein stark frequentiertes Ziel für Radelnde, Familien und Wandernde.
Danach durchquerten wir das Waldgebiet Brandheide auf breiten bequemen Wegen und einem schmalen naturnahen Pfad. Durch Pöppinghausen ging es zurück an den Rhein-Herne-Kanal, wo wir einen vertäuten sehr langen Schubverband abschritten und bald wieder die Rote Brücke und den Startpunkt Bladenhorst erreichten. Diese schöne Tour hatte eine Länge 13 km und schlappe 28 hm.
Text und Fotos: WD Sonnenburg
Oh, wie schön ist es im Ardeygebirge
Am 25.02.24 startete die Sonntagswanderung am Wittener Hammerteich. Durch das neu gestaltete Borbachtal ging es hinauf zum Wasserturm auf dem Kermelberg, dann über den Wartenberg und das Berger Denkmal zurück. Die Strecke war 13,5 km lang und bot 230 hm. Überall konnte man schon den Frühling erschnuppern; Huflattich, Krokus, Schlüsselblume, Schneeglöckchen und Forsythien säumten die Wege und am Himmel hörte man die Wildgänse rufen, die in Scharen aus dem Süden zurückkehrten. Im Laufe des Nachmittags kam die Sonne immer mehr hervor und machte das Draußen-Sein zu einem noch größeren Genuss.
Fotos: M.Artmann, WD Sonnenburg Text: M.Artmann
Rundweg um Lindenhorst
Am 21.02.24 begaben sich 13 Wanderlustige auf einen interessanten Rundweg um Lindenhorst. Neben dem alten Dorfkern mit seinen hübschen Fachwerkhäusern streiften sie auf insgesamt 8,5 km die alte Kolonie Eving, das „Evinger Schloss“ (ehemaliges Wohlfahrtsgebäude der Zeche Gneisenau) und die Kleingartenanlagen mit den farbenfrohen Laubenpiepern an den Eingängen. Im Grävingholz begegnete ihnen eine große Umweltsauerei, weil jemand dort einen Haufen alter Reifen entsorgt hatte. Die mittlerweile entwidmete Lindenhorster Kirche mit ihrem seit Jahrzehnten eingerüsteten Turm ist eines der ältesten Gebäude Dortmunds und gehörte mit Kapelle zu einer Burg der Grafen von Dortmund.
Fotos: WD Sonnenburg Text: M.Artmann
Natur- und Kulturerleben in der Uelzener Heide/ Mühlhauser Mark
Noch ist der Winter nicht zu Ende, aber am 28.01.24 kamen bei der Sonntagswanderung schon richtige Frühlingsgefühle auf. Den ganzen Tag über strahlte die Sonne auf 11 muntere Wandernde herab, die das herrliche Naturschutzgebiet Uelzener Heide/Mühlhauser Mark bei Unna erkundeten. Kleine Waldstücke, Feuchtgebiete, Brachflächen und Felder wechselten sich ab und sorgten für schöne An- und Ausblicke. Ein besonderes Highlight erlebten wir in Lünern, wo uns Presbyter und Kirchenführer Uli Schmidt erwartete. Er stellte den außergewöhnlichen, vergoldeten, mehr als 500 Jahre alten flämischen Schnitzaltar vor und wusste allerlei interessante Anekdoten aus der Geschichte seiner schönen Kirche und ihrer Umgebung zu erzählen. Auf den letzten Metern der Wanderung bestaunten wir noch die dickste Platane Westfalens mit ihrem Stammumfang von 7,15 m.
Und weil gute Nachbarschaft und Beziehungspflege wichtig sind, begleitete uns diesmal Sabine Seeber, die 1. Vorsitzende des SGV-Aplerbeck. Das hat uns sehr gefreut und macht Lust auf mehr vereinsübergreifende Aktivitäten.
Text: M.Artmann Fotos: WD. Sonnenburg, M.Artmann
Die grüne Lunge zwischen Bochum-Witten-Dortmund - Rundweg durch offene Landschaft und Wälder im LSG Dünnebecke und NSG Dorneywald
Am Sonntag, den 21.01.24 ließ sich eine kleine Gruppe Wandernder nicht vom "usseligen" Winterwetter abhalten. Die 13,4 km lange Tour begann am Sportplatz des TuS-Stockum und führte Richtung Steinberg, durch das urwüchsige Dünnebecke-Tal bis zum Naturschutzgebiet Dorneywald. Der Rundweg bot wunderschöne Ausblicke in alle Himmelsrichtungen und trotz der vereisten oder schlammigen Wege genossen die 8 Frischluftfreund*innen das Draußen-Sein in vollen Zügen.
Text u.Fotos: M.Artmann